Forschungsmeldungen

Auch die Kartoffel ist vom Klimawandel betroffen. Bei großer Hitze entwickelt sie nämliche weniger Knollen. Doch was kann man dagegen tun? In einem Beitrag des YouTube Kanals Blattgeflüster stellt sich das Genetikprojekt EPIPOTATO unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Sonnewald, Inhaber des Lehrstuhls für Biochemie an der FAU, vor, das sich genau mit dieser Frage beschäftigt. Die beiden Doktoranden Rabih Mehdi und Julia Eydam vom Lehrstuhl für Biochemie forschen aktuell daran, wie und ob es möglich ist, die Kartoffel hitzebeständiger zu machen, indem man sie mit einem Virus infiziert.

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Große GTPasen (GTP-spaltende Proteine) aus der Dynamin-Familie haben unterschiedliche zentrale Funktionen im intrazellulären Membrantransport, in der Bildung von Zell-Organellen oder in der Immunabwehr. Wissenschaftler:innen am Department Biologie der FAU konnten jetzt zeigen, dass Mitglieder dieser Proteinfamilie auch in anderen grundlegenden zellulären Prozessen eine entscheidende Rolle spielen. Diese Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Nature Plants“ publiziert.

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Zuckerverbindungen aus der Gruppe der Glykane übernehmen bei vielen biologischen Prozessen in unserem Körper eine wichtige Aufgabe. Indem sie sich chemisch mit Eiweißen und Fetten verbinden und diese dadurch verändern, regulieren sie etwa die Reifung der Nieren, die richtige Vernetzung von Nervenbahnen im Gehirn oder die Funktion des Immunsystems. Eine DFG-Forschungsgruppe unter Beteiligung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) geht diesen biochemischen Abläufen auf den Grund und erhält dafür eine Anschlussförderung der DFG in Höhe von 4,6 Millionen Euro. Sprecherin ist PD Dr. Martina Mühlenhoff von der Medizinischen Hochschule Hannover, Vizesprecher Prof. Lars Nitschke vom Lehrstuhl Genetik an der FAU.

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Zellen müssen präzise kontrollieren, welche der vielen im Erbgut enthaltenen Gene sie nutzen. Dies geschieht in sogenannten Transkriptionsfabriken, molekularen Ansammlungen im Zellkern. Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und am Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin (MPZPM) haben nun festgestellt, dass die Bildung der Transkriptionsfabriken der Kondensation von Flüssigkeiten ähnelt.

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Unter dem Motto „Was macht  eigentlich…“ stellen verschiedenen Wissenschaftler am Department Biologie sich selbst sowie Ihre Arbeit vor. Die Professor*innen geben einen Einblick in ihre Forschungsprojekte und Labore und erklären, was den Reiz an der Wissenschaft ausmacht.

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Corona-Pooltests an Schulen sind günstig, schnell – und eine echte Chance auf dem Weg zurück zur Normalität. Der Regensburger Mediziner und Wissenschaftler Prof. Dr. Michael Kabesch leitet die wichtige Modellstudie WICOVIR, die nun an mehreren Schulen startet. Am Department Biologie der FAU führt das Forschungsteam um Prof. Dr. Andreas Burkovski, Professur für Mikrobiologie, die Pooltests für Einrichtungen aus Erlangen sowie der Metropolregion durch.

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Unsere DNA ist so dicht zusammengepackt, dass sie in den Kern jeder Zelle passt. Aus unserer genetischen Bibliothek werden Produkte wie RNA und Proteine hergestellt. Der erste Schritt zu diesen Produkten ist ein Prozess, der Transkription genannt wird. Bislang war nicht klar, wie die Bereiche im Zellkern, in denen Transkription stattfindet, zustande kommen.

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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen weiteren neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (SFB/TRR) an der FAU bewilligt, an dem auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Departments Biologie beteiligt sind. Ziel des SFB/TRR 305 „Über die Analyse der metastatischen Koloniebildung zu neuen systemischen Krebstherapien“ ist es, die molekulare Mechanismen der Metastasenentstehung zu verstehen und auf dieser Basis neue Therapieansätze gegen Krebs-Metastasen zu schaffen.

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Foscher aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Markus Albert (Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenphysiologie am Department Biologie) haben in Zusammenarbeit mit Forschern der Uni Tübingen, der Uni Tromsø, der UC Davis und des Sainsbury Laboratory in Norwich entdeckt, auf welche Weise Tomatenpflanzen den Teufelszwirn als Schädling erkennen: Der Parasit besitzt ein Protein in seiner Zellwand, das von einem Rezeptor der Tomate als „fremd“ erkannt wird. Die Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift Nature Communications vorgestellt.

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